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Typisch Frau: Der Lippenstift: Nichts berührt uns mehr

19.05.2020

Was Frauen zum Thema Lippenstift wissen sollten:

Kein Kosmetikartikel hat eine solche Strahlkraft wie der Lippenstift. Er ist das I-Tüpfelchen für jedes Gesicht und geht uns besonders nah. Deshalb lohnt sich der Invest in Lippenstifte, die unseren Organismus nicht mit Schadstoffen belasten, ganz besonders. Lesen Sie hier, auf was es bei einem guten Lippenstift ankommt.    

Kleine Lippenstiftkunde vorweg

Schon seit Urzeiten pinselt sich die Menschheit die Lippen an. Die ersten Funde einer Lippenpaste 3500 v. Chr. entdeckten Archäologen in der sumerischen Stadt Ur.
Die Ägypter – Männer wie Frauen – benutzten Zinnoberpaste, die sie mit einem Schilfrohrzweig auftrugen. Zweck war, den Göttern immer ähnlicher zu werden. Im antiken Griechenland diente das Lippenrot zur gesellschaftlichen Abgrenzung. Im alten Rom malten sich die gutsituierten Frauen die Lippen rot an, um sich vom einfachen Volk abzuheben. Rot als Signalfarbe symbolisierte Macht, Reichtum und Einfluss, gepaart mit Sinnlichkeit und Weiblichkeit.
Queen Elisabeth I. unterstrich standesbewusst ihre Lippen zum alabasterfarbenen Teint mit einer Mixtur aus Gummi arabicum (weißes Pulver aus dem Harz von afrikanischen Akazien), Feigenmilch, Eiweiß und rotem Schildläuseblut. 
 
„M`oubliez pas – Vergiß mich nicht“, hieß der erste Prototyp des heutigen Lippenstifts, den der Pariser Parfümeur und Chemiker Guerlain (heute Mode- und Kosmetiklabel) 1883 zur Weltausstellung in Amsterdam vorstellte. Das rosa Wachs war in Seidenpapier gewickelt und bestand aus Rizinusöl, Hirschtalg und Bienenwachs. Etwas später kam der Schiebemechanismus dazu – fertig war der Einstieg in die  kommerzielle Produktion. Nun musste man seine Lippenfarben nicht mehr daheim anrühren und auftragen!

Auch Königin Queen Elisabeth II (94 Jahre) ist ein großer Fan von Lippenstiften. Für ihre Krönung im Jahr 1952 hatte sie ihre eigene Lippenstiftfarbe in Auftrag gegeben, damit der Ton zu ihrer Kleidung passte: einen Rotton namens "The Balmoral Lipstick".
Der Lippenstift schaffte es sogar bis in die hohe Kriegsführung. Sowjetische Spione nutzten die Minipistole im Kalten Krieg in Lippenstiftform, den sogenannten Todeskuss, als Geheimwaffe.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der rote Lippenstift ein Ausdruck der Frauenbewegung und des Feminismus. Im zweiten Weltkrieg wurde roter Lippenstift, das sogenannte Victory Red (Siegesrot), zu einem patriotischen Symbol. Berühmte Ikonen wie Marilyn Monroe und Audrey Hepburn verhalfen dem Lippenstift zu Glamour-Status. In keiner Handtasche durfte dieses Accessoire mehr fehlen!

… und heute? Wirtschaftsgarant Lippenstift!

Der Lippenstift ist der Spitzenreiter aller Kosmetikprodukte, ein High-Tech-Produkt mit langer Haltbarkeit und leicht auftragbar.



Über 17 Mio. Frauen in Deutschland benutzen täglich Lippenstift. Nach heutigen Benimmregeln ist das Auftragen von Lippenstift die einzige Make-up-Tätigkeit, die in der Öffentlichkeit ausgeführt werden darf. 
Wirtschaftlich ist der Lippenstift ein Indikator für die Konjunktur, denn bei einer angespannten Wirtschaftslage steigen die Umsätze für Lippenstifte spürbar. Diesen fast skurrilen „Lippenstift-Effekt“ beobachtete Leonard Lauder, CEO vom Kosmetikriesen Estée Lauder: Nach den Terroranschlägen des 11. Septembers 2011 stieg der Absatz von Lippenstift deutlich an. Eine Ersatzhandlung also, wenn Frauen sich keine neuen Kleider oder andere Prestigeartikel leisten können.

Parabene und Pigmente:
Was Sie bei der Wahl des Lippenstiftes wissen sollten

Die kommerzielle Produktion von Lippenstiften fordert ihren Preis in puncto Gesundheit. Schon in den siebziger Jahren wiesen ökologisch engagierte Verbraucher auf Tierversuche in Kosmetika und die gesundheitsschädlichen Inhaltstoffe in Lippenstiften hin. Und das gilt bis heute: Laut Ökotest von 2018 haben viele konventionelle Lippenstifte einen Großteil an erdölbasierten Fetten. In diesen wiederum können krebserregende Bestandteile enthalten sein. Während wir essen, trinken, sprechen, küssen oder denken, lecken wir die Schadstoffe unbewusst ab und verschlucken sie.

Auch die Stoffe, die dem Lippenstift seine charakteristische Farbe verleihen, sind oft bedenklich: Der Farbstoff Tartrazin beispielsweise kann Ausschläge und Juckreiz hervorrufen und auch der rote Farbstoff Karmin ist hoch umstritten. Karmin ist zwar natürlich, weil er aus Läuseblut herstellt wird, doch riesige Mengen von Läusen werden extra dafür gezüchtet. Das ist ethisch und aus Umweltschutzgründen nicht mehr vertretbar.

Zudem sind für die lange Haltbarkeit von solchen Pflegeprodukten Parabene notwendig. So fand Ökotest Propylparabene  in einigen Testprodukten. Diese können sich negativ auf die Fortpflanzungsfähigkeit auswirken. Paraffine sind chemische Verbindungen aus Erdöl. Sie bewirken, dass sich die Hautporen verschließen und austrocknen. Damit dieser Effekt beim Tragen von Lippenstift ausbleibt, mischen die Hersteller Silikone unter. So sehen die Lippen sehr schön gepflegt aus, obwohl sie eigentlich ausgetrocknet und mit Silikon überdeckt sind. Leider können sich diese Stoffe im Körper ablagern.


Für die Schönheit nur das Beste: Naturkosmetik

Wenn Sie zertifizierte Naturkosmetik verwenden, vermeiden Sie weitestgehend allergieauslösende und gesundheitlich problematische Inhaltstoffe von Lippenstiften.

Viele natürliche Kosmetiklabels bieten ein großes Angebot an pflegenden,  langanhaltenden, hautverträglichen und veganen (ohne tierische Inhalte) Lippenstiften, die eine hohe Produktqualität haben. Sie enthalten pflegende Formeln mit Ölen wie z.B.  Kokos, Jojoba, Avocado sowie feuchtigkeitsspende Butterarten wie Kakao, Mango, Capacu. Diese beruhigen, hydratisieren, schützen und heilen die empfindliche Haut der Lippen. In der Farbbrillanz und dem seidigen Glanz durch natürliche Pflanzenextrakte steht der natürliche Lippenstift dem konventionellen in nichts nach. Auch das oft kritisch bewertete Bienenwachs ist bei einigen Anbietern durch das pflanzliche Wachs Carnauba (aus Blättern der Carnaubapalme) und Candelilla (Blätter und Stängel eines Busches) ersetzt. Auch Parabene sind nicht notwendig, denn hier erfolgt die Konservierung durch natürliche Extrakte.

Mein Fazit

Seit einigen Jahren befasse ich mich intensiv mit der natürlichen Pflege der Haut und verwende ausschließlich Produkte zertifizierter Naturkosmetik von kleineren Kosmetikfirmen. Immer wieder begeistert mich, wenn sich das Hautbild meiner Kunden erheblich verbessert! Zur Pflege von Außen spielt natürlich auch die Pflege von Innen eine große Rolle. Natürliche Ernährung, Bewegung und Selbstfürsorge erhöhen die mentale und körperliche Widerstandskraft. Wenn man diesen „Natural Way of Life“ eingeschlagen hat, wird man mit einem Wohlgefühl belohnt. Lebensfreude und Zufriedenheit über Produkte, die dem Körper nur Gutes tun, vergrößert ebenfalls die Lebensqualität.   

Viel Freude wünsche ich Ihnen beim Entdecken und Ausprobieren von natürlichen Pflegeprodukten von Kopf bis Fuß!

Herzliche Grüße

Sabine Haug

Quellen:
https://www.codecheck.info/news/Lippenstifte-Was-du-ueber-die-Inhaltsstoffe-wissen-solltest-138175
https://www.news.de/reisen-und-leben/855685540/lippenstift-oekotest-2018-ergebnis-alterra-alverde-loreal-hm-tester-finden-krebserregende-stoffe-das-sind-die-testsieger/1/
https://www.codecheck.info/news/E120-Farbstoff-aus-toten-Schildlaeusen-welche-Produkte-enthalten-ihn-212296  
https://karrierebibel.de/lippenstift-effekt/
 
 

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Sabine Haug

Die Autorin

Sabine Haug

Sabine Haug ist seit über 10 Jahren erfolgreich im Netzwerk Corporate Color.
Als gelernte Textilfachfrau hat die Imageberaterin eine Leidenschaft für schöne Stoffe, Schnitte und  Passformen. Ihr Spezialgebiet  ist zudem das Thema Nachhaltigkeit - im Besonderen fair produzierte Mode und Naturkosmetik.
Ihr Motto: „Unsere Haut ist die einzige Hülle, die wir abends nicht ablegen können. Deshalb gilt ihr unsere höchste Aufmerksamkeit.“

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