Auch in der Farbberatung gilt: Sehen und selbst erkennen ist wesentlich eindrücklicher, als detaillierte Erklärungen. Demonstrieren wir also anhand von Farbbünden die geeigneten Farbtöne und Kontrastlevel, gibt es fast immer einen herrlichen Aha-Effekt: Der Großteil der Kunden sitzt staunend vor dem Spiegel und erlebt, was er schon immer irgendwie wahrgenommen hat, jedoch bisher nicht einordnen konnte.
Farben sind nichts anderes als reflektiertes Licht – ein nachweisbarer physikalischer Effekt und kein Hokuspokus. Dabei scheint Licht auf die Kleidung und wird von dort zum Gesicht reflektiert.
Diese Reflektion wird anhand der großen Stoff-Farbflächen der Tücher bewusst provoziert und ermöglicht den direkten Vergleich bestimmter Farbkriterien.
Farben lassen sich im Wesentlichen in drei Kategorien unterteilen:
Warme Farben enthalten einen hohen Gelbanteil- so wir hier das abgebildete Orange im Gegensatz zu dem Bordeaux-Ton, der aufgrund der höheren Blaubeismischung einen kühlen Eindruck erzeugt.
Natürlich gibt es dazwischen jede Menge Zwischentöne und auch Farben, die keine eindeutige Tendenz zu kalt oder warm aufweisen.
Kleiner Hinweis zur Farbdarstellung: Es kann sein, dass aufgrund unterschiedlicher Monitorkalibrierung die Farbe anders dargestellt wird als sie tatsächlich ist.
Mehr dazu finden Sie im Artikel: Farbberatung online
Je mehr Licht geschluckt wird, desto dunkler der Farbreiz - Bordeaux.
Schwarz und Weiß repäsentieren somit die Extreme dieses Effektes.
In jedem Erscheinungsbild finden sich genau diese vorgestellten Farbkriterien wieder. Dabei besitzt jede Person ein individuelles Kontrastlevel, das aus farblicher Abstufung von Naturton der Kopfbehaarung (Deckhaar, Augenbrauen, ggf. Bart bei den Herren), Hautfarbe und Intensität der Augenfarbe gebildet wird. Unterstützen wir dieses durch einen entsprechenden Kontrast der Kleidung, gibt dies der optischen Präsenz einen weiteren Boost.
Die junge Frau verkörpert von den vorgestellten Farbkriterien: kühl, kontrastreich (dunkle Haare und Augenbrauen) und klar.
Die kontrastarme Bekleidung und Brille auf dem linken Bild wird ihrer kräftigeren Farbausstrahlung nicht gerecht.
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Fazit: Tücherschwenken mit Know How ist deshalb in der Farbberatung unverzichtbar. Probieren Sie es aus.
Viel Freude und Erfolg mit den neugewonnenen Erkenntnissen
Ihre Petra Waldminghaus
Seminar Reihenanalse für Typberater finden
Erfahrungen einer Typberaterin nach der Fortbildung „Reihenanalyse"
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Petra Waldminghaus (Geschäftsführerin von CorporateColor) ist langjährige Expertin zu Wirkung, Outfit und Brille. Authentisch, klar und direkt umsetzbar begeistert sie als Vortragsrednerin, Beraterin und Ausbilderin ihre Kunden und ist neben
der Einzelberatung für namhafte Unternehmen tätig. Zusätzlich bildet sie professionelle Beraterinnen aus und weiter und ist seit Erscheinen ihres Brillenbuches als Brillenprofi bekannt. Die Autorin von Erfolgsfaktor Erscheinungsbild und Gastautorin im "Das große Personal Branding Handbuch" gibt seit vielen Jahren ihr Wissen in vielen Publikationen und Videos bei YouTube weiter.
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